Transferimpedanz
Transferimpedanz / Transfer Impedance /Kopplungswiderstand oder SchirmkoppeIimpedanz => genannt, ist ein Gütemaßstab für Kabelschirme und damit eine Kabelkenngröße. Sie ist definiert als das auf die Länge / bezogene Verhältnis der Störspannung ist auf dem Innenleiter zum Störstrom l ‚ der, z. B. induziert von einem einfallenden Störfeld, den Kabelschirm durchfließt: Zr' = Ust 1. Größe und Frequenzgang der Transferimpedanz hängen ausschließlich von der konstruktiven Beschaffenheit des Kabelschirms ab. Einfluss haben die Stärke des Schirms, die Ausführung des Schirmgeflechts und der Gleichstromwiderstand des Schirms. Bei Gleichstrom und niedrigen Frequenzen ist die Transferimpedanz identisch mit dem Gleichstromwiderstand des Kabelschirms. Sie ist in der DIN EN 50173 bei 1 MHz auf 50 mQ/m und bei 10 MHz auf 100 mO/m spezifiziert. Im Übrigen bedeuten kleine Werte für die Transferimpedanz gute Schirmwirkung für das Kabel. Die Transferimpedanz interessiert, wenn der Kabelschirm vom Nutzsignal und vom Störstrom gemeinsam beansprucht wird.