Synchronmotoren
Synchronmotoren / Synchronous Motors => haben eine Statorwicklung, die ein magnetisches Drehfeld erzeugt und einen Rotor, der entweder eine über Schleifringe mit Gleichstrom gespeiste Erregerwicklung oder, bei Maschinen kleiner Leistung, Permanentmagnete trägt. Er läuft innerhalb des normalen Belastungsbereichs synchron mit dem Drehfeld um. Beim Überschreiten eines Maximalmomentes fällt der Motor außer Tritt und bleibt stehen. Dreiphasen-Synchronmotoren mit gleichstromerregtem Polrad kommen vor allem im Bereich höchster Leistungen von einigen 10 MW, z. B. für den Antrieb von Zementmühlen, Pumpen oder Verdichtern zur Anwendung, die im Dauerbetrieb arbeiten und keine Drehzahlstellung erfordern. Sie bieten den Vorteil, dass sie zusätzlich zur BlindIeistungskompensation herangezogen werden können. Im Bereich kleiner und kleinster Leistungen, wie sie z. B. fein-werktechnische Antriebe erfordern, werden Einphasen-Synchronmotoren eingesetzt. Die Entwicklung der Leistungselektronik hat es ermöglicht, auch unter Verwendung von Synchronmotoren drehzahlstellbare Antriebe zu realisieren. Dazu wird zwischen Netz und Synchronmotor ein von der Rotorlage abhängig gesteuerter Umrichter geschaltet.
Im Bereich kleiner Leistungen sind dies permanenterregte Synchronmotoren, die nach dem Prinzip der Elektronikmotoren arbeiten.