Fehler-Prozess-Matrix (FPM)
Beim Grundprinzip der Fehler-Prozess-Matrix - FPM werden die Prozessschritte in einer Achse und die möglichen Fehler in der anderen Achse in der aufgespannten Matrix mit einem Wert für die Eintrittswahrscheinlichkeit des Fehlers bzw. der Entdeckungswahrscheinlichkeit eines Fehlers verknüpft. Die Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten bzw. die Entdeckung eines Fehlers werden wie bei der FMEA mit Zahlenwerten von 1 bis 10 gekennzeichnet. Die Zuordnung der Zahlenwerte der Eintrittswahrscheinlichkeit erfolgt über zeitliche Begriffe (,‚täglich", „wöchentlich" etc.).
Durch die Zeitbasis von einem Jahr kann durch diese Bewertung leicht auf das Erfahrungswissen der Werker zurückgegriffen werden. Durch Verknüpfung mit den geplanten Stückzahlen lässt sich schon während der Planungsphase eine präzise Abschätzung der zu erwartenden Fehlerzahlen erstellen, durch Bewertung der Fehler nach den Fehlerkosten (Nacharbeitsaufwände, Ausschusskosten, Gewährleistungskosten, Prozessstörungen( kann auf einfache Art und Weise die Wirtschaftlichkeit von Änderungen des Prozesses oder zusätzlicher Prüfungen ermittelt werden.